7 beliebte Social-Media-Plattformen für Social Commerce
Facebook Shops
Bei Facebook Shops können Produktkataloge angelegt werden. Wenn beispielsweise bereits Shopify oder WooCommerce verwendet wird, können die Produkte importiert und regelmässig synchronisiert werden. Ein weiterer Vorteil ist bei Facebook Shops, dass der Katalog bzw. die Collections mit den Produkten individuell gestaltet werden können. Des Weiteren hilft es, bei Facebook Shops verschiedene Produktkategorien für die Zielgruppen zu erstellen.
Die erfassten Produkte bei Facebook Shops können mittels unterschiedlichsten Formaten kostenpflichtig beworben werden. Zudem können die Produkte in den organischen Posts direkt mit den Produkten im Katalog markiert und verlinkt werden. Diese Beiträge mit Produktmarkierungen werden als Shoppable Posts bezeichnet.
Instagram Shopping
Für Instagram Shopping können die Produkte und der Katalog von Facebook Shops verwendet werden, sodass diese nicht erneut erfasst werden müssen. Bei den organischen Posts können die Bilder und Videos wie bei Facebook mit Produktmarkierung versehen werden. Dazu bietet Instagram Shopping diverse Formate der Shoppable Posts an. Die Produktmarkierungen können in den Posts, Storys, Reels und im Live gemacht werden. Beim Klick darauf können die Kaufenden das Produkt mit all seinen Informationen genauer anschauen. Anschliessend kann das Produkt gekauft oder zu den Favoriten hinzugefügt werden. Zusätzlich bietet Instagram Shopping an, die Produkte in einem Katalog zu präsentieren.
Pinterest Shopping
Pinterest ist ein umfangreicher Katalog und Suchmaschine für Produkte und Inspirationen. Mit Pinterest Shopping können Produkte direkt über Pinterest verkauft werden oder die Kundschaft wird zum eigenen Onlineshop weitergeleitet. Auch hier können Produkte schnell von Shopify oder WooCommerce synchronisiert werden.
Bei Pinterest kann eine Online-Pinnwand nach eigenen Interessen und Bedürfnisse automatisch oder selbst zusammengestellt werden. Jeder Pin besteht aus einem Hauptbild, einer Beschreibung, Hashtags, einem Preis und einem Link zur Produktdetailseite des eigenen Onlineshops.
Auf Pinterest suchen Personen nach Ideen und Inspirationen für Kleider, Mode, Essen, Kreationen, Autos und vieles mehr. Andererseits können Unternehmen für die unterschiedlichen Zielgruppen passende Pinnwände mit Produkten erstellen, welche so als Kataloge fungieren.
Werden die Produkte per Feed zu Pinterest hochgeladen, werden die Produkt-Pins automatisch generiert. Zudem werden die generierten Pins automatisch aktualisiert, wenn sich im Katalog etwas verändert wie die Beschreibung oder der Preis.
Snapchat Shopping
Snapchat setzt beim Social Commerce auf Augmented Reality-Technologie und auf Live-Shopping.
Snap AR-Shopping mit Shopping Lens: Beim AR-Shopping von Snapchat werden über das Smartphone-Display oder mittels einer AR-Brille die Produkte erlebbar gemacht. Snapchat nennt dieses Format Shopping Lens. Mit Shopping Lens können Artikel wie Brillen, Kleider, Make-up und Möbel virtuell in der realen Umgebung ausprobiert werden. Dazu werden die nötigen Produktinformationen wie Preis und Beschreibung angezeigt sowie in den eigenen Online-Shop verlinkt.
Catalog-powered Shopping Lens: Unternehmen können bei Snapchat ihre Produkte für das Augmented-Reality-Shopping in einem Katalog auflisten. Mehr zu Augmented Reality im E-Commerce findest du hier: 17 E-Commerce Trends 2022 – Augmented-Reality
Ergänzend dazu bietet Snapchat verschiedenste Werkzeuge wie das Lens Studio an. Damit können Unternehmen 3D-Modelle für jedes Produkt in ihrem Katalog kostenlos erstellen. Diese 3D-Ansichten können dann für das AR-Shopping bzw. Shopping Lens-Format genutzt werden.
Live-Shopping: Des Weiteren setzt Snapchat auf Live-Shopping. Vorgestellte Produkte können dann gleich angeschaut und bestellt werden. Wer will, kann die Produkte seiner Zielgruppe mittels Avatare und Bitmoijs vorstellen.
Scan: Mit Scan können bei Snapchat Produkte abfotografiert werden. Anschliessend werden die Produktbeschreibung, der Preis und eine Möglichkeit zum Bestellen angezeigt. Andererseits können mit der Funktion Scan die Produkte mittels AR erlebbar gemacht werden, QR-Codes gescannt oder sogar Rechenaufgaben gelöst werden.
TikTok Shop
TikTok ist derzeit einer der heissesten eCommerce Trends 2022 und darf bei einer Social Commerce-Strategie nicht fehlen. Bei TikTok Shop können Onlinehändler ihre Produkte hochladen und managen. Die Produkte werden dann in einem Katalog dargestellt, welcher die Nutzenden durchstöbern können. Die TikTok-Community kann dann über In-Feed-Videos, LIVE-Shopping und einen auf den TikTok-Profilseiten prominent platzierten Reiter für Produktpräsentationen direkt einkaufen. Die Nutzenden können dann direkt bei TikTok das gewünschte Produkt kaufen, ohne die App zu verlassen. Es kann auch eingerichtet werden, dass die Kundschaft in den eigenen externen Onlineshop weitergeleitet wird.
Derzeit ist Tiktok nur in den USA, Kanada, Vereinigtes Königreich, China, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam verfügbar.
Trotzdem kann im eigenen Profil der Kurzvideoplattform auf den eigenen Webshop verlinkt werden sowie das Produkt oder die Dienstleistung bekannt gemacht werden.
Abschliessend ist zu sagen, dass bei bezahlten Werbekampagnen derzeit der Werbefranken auf TikTok am effektivsten ist gegenüber den anderen bekannten Social-Media-Netzwerken.
Twitter Shops
Twitter Shops ist erst noch in den Anfängen und nur in den USA verfügbar. Trotzdem wird Twitter für Social Commerce als begleitende Massnahme genutzt. Dabei geht es eher um Image- und Bekanntheitsförderung. Eine weitere Möglichkeit mit Twitter ist, den Link zum eigenen Webshop zu veröffentlichen und so Traffic zu generieren.
YouTube Shopping
Mit YouTube Shopping können berechtigte Creator einfach Produkte aus ihren eigenen Shops auf YouTube bewerben. Dabei können die Produkte im Shop des eigenen Kanals präsentiert werden. Zudem können Produkte im Abspann von Videos aufgeführt oder in Videos und Livestreams (YouTube Live) getaggt werden. Zusätzlich können Produkte im Live-Chat angepinnt werden. Der Checkout findet dann im eigenen Onlineshop statt. Denn einen Direct Checkout gibt es bis anhin nur in den USA.
Hier geht’s zu den Voraussetzungen, um auf YouTube eigene Produkte bewerben und verkaufen zu können: Nutzungsvoraussetzungen
Folgende Shopsysteme werden von YouTube unterstützt: Unterstützte Plattformen und Händler und Unterstützte Shopping-Anbieter
Des Weiteren hat YouTube für sein Shopping eine Partnerschaft mit Shopify angekündigt: Partnerschaft mit Shopify